Oldtimerfreunde Straßdorf laden zum Treffen ein














Am Samstag und Sonntag gab es in Straßdorf in der Kastellstraße kein Durchkommen!  Die Oldtimerfreunde hatten zum Treffen eingeladen und so war der Platz vor dem Vereinsheim fast vollkommen von älteren, alten und ganz alten Fahrzeugen zugestellt. Am Samstagmorgen, schon kurz vor elf Uhr,  trafen die ersten Veteranenfahrzeuge ein und bis Mittag war dann alles zugeparkt. Hier standen dann Hubraumzwerge neben Hubraumriesen. Vom kleinen Mofa mit 50 Kubikzentimeter-Motor bis zum amerikanischen Straßenkreuzer mit „Big-Block-Motor“, also über 5 Liter Hubraum,  war eigentlich alles vertreten. Zweiräder, Autos, Nutzfahrzeuge und Traktoren waren zu bewundern.  Fahrzeuge,  die dastehen, als  wenn sie den Laden erst gerade verlassen haben,  gaben sich ein Stelldichein mit solchen,  die aussehen, als wenn sie ihr ganzes Veteranenleben jeden Tag auf der Straße verbracht hätten. Und das ist das Tolle bei solchen Treffen, man respektiert sich, egal welchen Zustand das Schnauferle hat! Nach der ersten Wurst oder dem ersten Burger, den es natürlich auch in der vegetarischen Ausführung gab, startete man zur schon legendären Ausfahrt in die nähere Umgebung. Von einem Sportwagen aus Zuffenhausen angeführt, fuhr man über Waldstetten und  Weilertstoffel hoch nach Tannweiler zum Parkplatz bei der  „Reiterles Kapelle“. Hier wurde dann das obligatorische Foto gemacht. Dann ging es rüber nach Wißgoldingen, Rechberg und schließlich wieder runter nach Straßdorf. Alle Fahrzeuge kamen wieder gut an, es gab keinen Ausfall zu beklagen. Am Abend, nachdem viele Gäste die Exponate bestaunt hatten, unzählige Fragen mit den Besitzern abgeklärt waren, kleine Anekdoten zum Besten gegeben wurden, und auch der tolle Kuchen gegessen war,  kam der musikalische Teil zum Tragen. Robin Klotzbücher brachte das Publikum auf Touren. Da wurde geklatscht und mitgesungen, die Hütte bebte. Zum Schluss forderte man noch „Zugabe, Zugabe, Zugabe!“ – was Robin auch gab. Jetzt kam das bekannte Duo „Achim und Hubbe“ auf die Bühne und sorgte  bei den Zuhörern für beste Stimmung und das bis spät in die Nacht. Der Sonntag startete wie der Samstag, also bei bestem Wetter. Der Ablauf glich dem des Vortages, nur dass bei der Ausfahrt ein Fahrzeug liegen blieb und sozusagen „Erste Hilfe am Wagen“ geleistet werden musste. Der Besitzer hörte dann auch den humorvollen Satz: „Der Herr beschütze uns vor Sturm und Wind, und Autos die aus England sind!“, nahm das aber gelassen hin. Am späten Nachmittag änderte sich das Wetter und Regen zog auf. Für  Veteranenbesitzer bedeutet das, dass das Fahrzeug ins Trockene gestellt werden muss und so leerte sich allmählich die Kastellstraße. Wenn auch am Samstag noch ein Neumitglied in den Verein aufgenommen wurde, das 61., so sind die Oldtimerfreunde Straßdorf doch eigentlich eine kleine Truppe, für die es eine riesengroße Herausforderung ist, solch ein Fest zu stemmen. Dies ist nur möglich, weil man mit anderen Vereinen kooperiert. So halfen die Oldtimerfreunde Mutlangen am Sonntag mit acht Personen beim Catering aus, ohne solche Hilfe wäre so ein Treffen fast nicht möglich. Trotzdem freuen sich alle  auf das nächste Treffen in der Kastellstraße.

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